### PO 2020 ### ### Studiengang und Semester 2MOMI:2020 ### Modulbezeichnung Human Centered Design~~ ### Englische Modulbezeichnung Human Centered Design ### Art Wahlpflichtfach ### ECTS-Punkte 5 ### Studentische Arbeitsbelastung 55, 83 ### Voraussetzungen (laut Prüfungsordnung) Keine, jedoch sind Kenntnisse in angewandter Psychologie von Vorteil. ### Empfohlene Voraussetzungen ### Pruefungsform und -dauer Einsendeaufgabe, Präsentation und Fragen (30 min) ### Lehrmethoden und Lernmethoden Multimedial aufbereitetes Online-Studienmodul zum Selbststudium mit zeitlich parallel laufender Online-Betreuung (E-Mail, Chat, Einsendeaufgaben u. a.) sowie Präsenzphasen. ### Modulverantwortlicher M. Janneck (THL) ### Modulautor M. Janneck (THL) ### Qualifikationsziele Die Studierenden können - zentrale Begriffe und Perspektiven des Human-Centered Design voneinander abgrenzen, aus den jeweiligen Vorgehensmodellen heraus begründen und kritisch reflektieren. - in der Analysephase eines Human-Centered-Designprozesses für den jeweiligen Anwendungskontext passende Methoden begründet auswählen und eigenständig einsetzen, auswerten und hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen beurteilen. Sie sind in der Lage, aus den Analyseergebnissen geeignete Vorgehensweisen für den weiteren Designprozess abzuleiten. - in der Spezifikations- und Modellierungsphase eines Human-Centered-Designprozesses geeignete Methoden für den jeweiligen Anwendungskontext begründen, durchführen und auswerten. Dabei können sie falls notwendig bestehende Methoden kontextspezifisch anpassen. Sie sind in der Lage, den Kommunikationsprozess mit den Anwendern eigenständig zu gestalten und zu moderieren. - in einem Designprozess die erarbeiteten Anforderungen und Gestaltungslösungen evaluieren und verifizieren. Sie können geeignete Evaluationsmethoden auswählen und eigenständig durchführen und auswerten. Sie können die Methoden hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen bewerten und die Ergebnisse für den weiteren Designprozess nutzbar machen. Die Studierenden verfügen über grundlegendes Wissen zur Gestaltung und Moderation eines Softwareeinführungsprozesses. Sie können Fallbeispiele hinsichtlich der spezifischen Herausforderungen in einem konkreten Kontext analysieren und geeignete Maßnahmen vorschlagen und begründen. ### Lehrinhalte Das Modul HCD ist ein Wahlpflichtfach der Vertiefungsrichtung „Human-Computer Interaction“. Aufbauend auf dem Modul “User Experience” wird der Prozess zur Erstellung eines Designs auf der Grundlage des Usability Engineering und insbesondere des „Human-Centered Design“ (DIN 9241-210:2010) besprochen und anhand von verschiedenen Szenarien vertieft. Nach erfolgreichem Absolvieren des Moduls können die Studierenden eine interaktive Anwendung strukturiert konzipieren sowie eine Anwendung oder einen Prototyp auf vorhandene Schwächen bewerten, indem sie passgenau Methoden des Human Centered Design einsetzen. Der Schwerpunkt des Moduls liegt somit in der theoretischen Vertiefung und praktischen Erprobung einzelner Usability-Methoden und Prozesse des Human-Centered Design. Die Prüfungsleistung in diesem Modul besteht aus einer Projektarbeit, in deren Rahmen die Studierenden semesterbegleitend in Teams von 3-4 Personen an einem durchgehenden Fallbeispiel arbeiten, auf das die jeweiligen Methoden und Konzepte konkret bezogen werden. Die Ergebnisse werden jeweils im Rahmen von Videokonferenzen diskutiert. Begleitend finden Chat-Sprechstunden mit den Gruppen statt. ### Literatur DIN (2011). Ergonomie der Mensch-System-Interaktion – Teil 210: Prozess zur Gestaltung gebrauchstauglicher interaktiver Systeme. Berlin: Beuth Verlag. ISO 13407 (1999). Human-centred design processes for interactive systems. Richter, M., Flückiger, M. (2010). Usability Engineering kompakt, 2. Auflage. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag. Sarodnick, F., Brau, H. (2011). Methoden der Usability Evaluation, 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Bern: Huber.